Ein nie enden wollender Kreislauf

Ich finde es noch immer unfasslich, dass wir vor einer Woche noch Unmengen an Schnee schippen mussten. Es war lausig kalt. Kleinere Gewässer waren bereits zugefroren.

Eine Woche später sprießen die Krokusse aus der Erde. Die Schneeglöckchen blühen und überall stecken erste Triebe ihre Köpfe aus der Erde. Die Vögel scheinen total auszuflippen. Selbst die Kälte vor einer Woche hielt sie nicht ab zu Trällern was das Zeug hält. Jetzt kommt noch die Wärme hinzu. Es ist einfach nur SCHÖN!

Was weniger schön ist, dass wir jetzt spontan das Laub von den Beeten holen mussten. Irgendwas ist eben immer und jetzt plagt mich Muskelkater von der ungewohnten Gartenarbeit.

Ich bin aber dennoch froh, dass wir es noch vor dem 1. März geschafft haben die Bäume und Büsche zu schneiden. Im letzten Jahr war das beim besten Willen nicht möglich und wir mussten es verbotenerweise bis in den März ziehen.

Zugegebenermaßen macht mir der Garten auch Angst. Jedes Mal, wenn ich denke, ich habe echt viel geschafft, drehe ich mich um und merke, dass ich erst einen winzigen Teil bearbeitet habe.

Als nächstes ist das Reinigen der Terrassen und Wege angesagt. Das mache ich im Grunde gern, auch wenn das wirklich anstrengend für mich ist, so wie eigentlich alles, was es im Garten zu tun gibt.

Trotzdem macht es Spaß. Ich entdecke den Spießer in mir.

Was ebenso unglaublich ist, wie der Spaß an der Gartenarbeit.